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Autor Thema: Veröffentlichung unter Pseudonym  (Gelesen 14723 mal)

Pamina

  • Gast
Veröffentlichung unter Pseudonym
« am: 04. Juli 2011, 23:15:31 »
Hallo ihr Lieben,

mich würde interessieren ob ihr, wenn ihr bereits veröffentlich habt, unter einem Pseudonym veröffentlicht oder unter eurem richtigen Namen?
Und die momentan noch Unveröffentlichten, habt ihr euch bereits Gedanken darum gemacht?
Wenn ein Pseudonym, weshalb? Wenn keines, weshalb nicht? 
Wenn ihr euch für ein Pseudonym entschieden habt, wie habt ihr den Namen ausgewählt? Der Name soll ja als eine Marke aufgebaut werden, hat man bei einem Pseudonym Entscheidungsfreiheit oder kann einem der Verlag da hineinreden?

Eigentlich stand für mich nie außer Frage, dass ich unter einem Pseudonym veröffentlichen möchte, aber meine Familie meinte, ich sollte - wenn es wirklich einmal zu einer Veröffentlichung kommen sollte - doch unter meinem richtigen Namen veröffentlichen, sie fragten mich, was dagegen spräche. Bisher habe ich mir ehrlich gesagt nicht einmal Gedanken darüber gemacht, unter meinem echten Namen veröffentlichen zu können, einfach aus dem Grund, weil ich nicht möchte, dass mir unbekannte Leute meinen Namen kennen :P
Außerdem würde ich gern das Schreiben mit Hilfe eines Pseudonyms von meinem restlichen Leben trennen.

Also, was sind für euch die Vor- und die Nachteile an einer Veröffentlichung unter einem 'falschen' Namen? Was spräche für den echten Namen?
Ich bin auf eure Antworten gespannt :)
Liebe Grüße

P.S.: Ich hoffe ich bin in diesem Board richtig damit...

Offline Janika

  • Obermotz
  • *****
  • Geschlecht: Weiblich
  • Irgendwo zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn
    • Janika Hoffmanns Autoren-Website
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #1 am: 04. Juli 2011, 23:58:52 »
Hallo Pamina,
also ich habe nie daran gedacht, unter Pseudonym zu veröffentlichen. Es ist mein Werk, was da auf den Ladentisch kommt, dann stehe ich auch dazu, selbst wenns (natürlich) längst nicht jedem gefallen wird.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele nicht damit in Verbindung bzw, wenn sie Bekanntere Bücher schreiben, ihr "Leben" behalten, kein Schautier für die Massen sein wollen, verstehst du, was ich meine?
LG Janika
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben!

Yanosch W.

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #2 am: 05. Juli 2011, 18:11:56 »
Hallo Pamina.

Über Pseudonyme denke ich auch häufig nach. Bis jetzt habe ich nur eine Kurzgeschichte veröffentlicht, was ohnehin eher ein Zufall war, unter meinem echten Namen. Sollte ich jemals ein richtiges Buch veröffentlichen, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt wohl wirklich unter Pseudonym veröffentlichen. Bei mir hat das eher persönliche Gründe, da ich wirklich Probleme damit hätte, meinen Namen auf einem Buchdeckel zu sehen. Das wäre kein wirklicher Grund zur Freude.
Allerdings kann sich das noch ändern, und da ich zunächst einmal nicht veröffentlichen möchte, habe ich noch genug Zeit, mir darüber ernsthaft Gedanken zu machen.

Allgemein würde ich sagen, ein Pseudonym ist immer dann angebracht, wenn es einen Sinn hat. Ich weiß von mehreren Autoren, die unter einem Pseudonym schreiben, wenn sie das Genre wechseln. Das finde ich eigentlich nachvollziehbar. Vor allem, wenn man Kombinationen wie Kinderbuch und Erotik schreibt... ;)
Manche Leute wollen vermutlich auch einfach nicht mit den Geschichten in Verbindung gebracht werden. In gewissem Maße zähle ich mich zu dieser Gruppe. Peinlich wird es erst, wenn trotzdem herauskommt, wer das Buch geschrieben hat, trotz falschem Namen.

Außerdem würde ich gern das Schreiben mit Hilfe eines Pseudonyms von meinem restlichen Leben trennen.
Dieses Argument kann ich gut nachvollziehen. Ob es für Berufsautoren so eine große Bedeutung hat ist zwar eher zweifelhaft. Aber solange man das Schreiben nur als Hobbie betreibt, kann es wirklich eine gute Abgrenzung darstellen.

Mit freundlichen Grüßen, Yanosch

Rosentinte

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #3 am: 05. Juli 2011, 20:57:29 »
Hallo Pamina,
über diese Frage habe ich auch schon viel nachgedacht. Ich denke, wenn ich eine Kurzgeschichte schreibe und diese veröffentlicht werden würde, dann würde ich es unter meinem richtigen Namen tun. Aber bei einem Buch...
(Gehen wir mal davon aus, das Buch hätte einen soliden Erfolg, man kann es in jeder Buchhandlung kaufen, auch wenn es nicht als... neues Twilight-Buch o.ä. gepriesen wird, es ist ein "Geheimtipp") Ich glaube, ich würde nicht wollen, dass man mich darauf anspricht. Es muss nicht sein, dass jeder, der mich kennt, weiß, dass ich schreibe. Und dazu  kommt ja auch noch, dass ein zukünftiger Arbeitgeber o.ä. nicht wissen muss, dass und was ich schreibe.
Auf der anderen Seite: Wenn ich mich so lange damit befasst habe, will ich ja auch den "Ruhm" und die Anerkennung. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was für ein tolles Gefühl das ist, wenn man seinen Namen vorne auf einem Buch drauf sieht...
Und schließlich ist da auch noch das Problem: Welches Pseudonym? Am ehesten würde für mich noch ein Anagramm meines Namens in Frage kommen, aber das klappt nicht (habe ich schon mal durchprobiert). Mir fehlen ein paar Ls, Ms oder Ns oder überhaupt Vokale (die häufigsten in meinem Namen sind O und U).
Dann kann man natürlich sich an der Ahnengalerie bedienen: Der Mädchenname der Mutter, z.B. Ich habe auch schon mal meinen gesamten Stammbaum nach schönen Nachnamen abgesucht, aber Fehlanzeige, selbst bei den Mädchennamen der eingeheirateten Frauen (dabei habe ich festgestellt, dass ein angeheirateter Verwandter von mir "Gustav Gans" hieß  :D)
Mein Problem wäre also nicht nur, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich ein Pseudonym möchte, ich hätte auch keins... Zum Glück habe ich noch ein bisschen Zeit, bis ich irgendwann mal veröffentlichen sollte.
LG, Rosentinte

Aryana

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #4 am: 12. Juli 2011, 21:50:23 »
Hallo ihr Lieben,
als "unter Pseudonym veröffentlichte" Autorin wollte ich Euch mal erzählen, warum ich mir ein Pseudonym ausgesucht habe, wie es entstand und warum ich nicht unter meinem Realnamen veröffentlicht habe - zumindest diese Manuskripte nicht.
In zwei Anthologien bin ich mit meinem Realnamen vertreten, die Beiträge sind phantastische, aber vollkommen harmlose und wenig abgedrehte Kurzgeschichten. Bei meinem bisher zwei Romanen sieht das ein bisschen anders aus, darin kommt nämlich nicht nur jede Menge Fantasy vor, sondern auch Liebesgeschichten, bei denen es nicht nur bei einem Küsschen bleibt. Und - Skandal - die Hauptcharaktere sind auch noch schwul.
Da ich gern vom Schreiben leben würde, es aber sicher noch lange dauert, bis ich auch nur ansatzweise daran denken kann, habe ich wie viele Autoren auch noch einen ganz stinknormlen Beruf. Ich arbeite teilzeit als Organistin und teilzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehre und in Projekten (im Klartext: Labor-Ratte) an der Hochschule in meiner Heimatstadt, und letzteres ist öffentlicher Dienst. Und da ich nicht wusste, wie gut es ankommt, wenn jemand, der an einer Hochschule und- noch viel schimmer - bei der Kirche arbeitet, homo-erotisch angehauchte Phantastik schreibt und auch noch die Frechheit hat, das zu veröffentlichen, habe ich mich entschlossen, mir für meine etwas abgedrehtere und erotische Fantasy ein Pseudonym zuzulegen. Aus Kristina wurde Tina, und aus meinem Mädchennamen "Weiß" das lateinische "Alba". Schwupps, mein alter ego "Tina Alba" war geboren und Kristina kann weiterhin ihrem Brotjob nachgehen, ohne irgendwann vom Chef auf "diese komischen Romane, die Sie da schreiben..." angesprochen zu werden.
Und wie es sich gehört, hat Tina Alba natürlich auch ihre eigene Websete samt Blog und twittert. Denn ein Pseudonym soll ja auch bekannt werden.

Pamina

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #5 am: 24. Juli 2011, 04:49:28 »
Hey,

vorweg zunächst einmal entschuldigt bitte, dass ich erst so spät auf eure Antworten reagiere... ich hatte - ähm - kleine Auseinandersetzungen mit meinem LapTop...
Und vielen Dank für eure Antworten, es ist wirklich interessant, wie sehr die Meinungen bei diesem Thema auseinander gehen und doch alle irgendwie auf den selben Nenner kommen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele nicht damit in Verbindung bzw, wenn sie Bekanntere Bücher schreiben, ihr "Leben" behalten, kein Schautier für die Massen sein wollen, verstehst du, was ich meine?
LG Janika

Ich glaube, ich kann verstehen, was du meinst. Und das ist auch ein sehr wichtiger Aspekt, den man berücksichtigen sollte.
Und da hast du mich auf eine andere Frage gebracht ... wenn das eigene Buch jetzt erfolgreich wird und Reporter anfangen in der Vergangenheit eines Autors zu graben - okay ich weiß, dass es jetzt nicht so ganz arg ist wie bei Schauspielern und Sängern, aber nur mal angenommen - und sie stoßen auf nichts, weil es für das Pseudonym eben keine Vergangenheit gibt, wie wirkt das auf die Öffentlichkeit? Kann einem daraus ein Strick gedreht, Betrug an dem Leser vorgeworfen werden? Ich habe mal gehört, wie sich ordentlich darüber ausgelassen wurde, weil sich laut einem Gerücht hinter einer bekannten Autorin in Wahrheit ein Pseudonym für eine Gruppe aus Schreibern versteckte ... kann ein Pseudonym also dem 'Ruf' schaden?

Allgemein würde ich sagen, ein Pseudonym ist immer dann angebracht, wenn es einen Sinn hat. Ich weiß von mehreren Autoren, die unter einem Pseudonym schreiben, wenn sie das Genre wechseln. Das finde ich eigentlich nachvollziehbar. Vor allem, wenn man Kombinationen wie Kinderbuch und Erotik schreibt... ;)

Das mit dem Genrewechsel habe ich nie verstanden. Ist es wirklich schlimm, wenn ein Autor in mehreren Gernres unter dem gleichen Namen schreibt? Okay, in dem von dir genannten Beispiel natürlich, aber wenn man sich in der Fantasy über Thriller bis zu Romanzen bewegt, braucht man dann tatsächlich drei Namen? Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.

Sind mehrere Pseudonyme überhaupt möglich? Ich mein, wenn man eine Lesung hat unter den Namen A, irgendwann nach einem Genrewechsel dann eine Lesung unter den Namen B, läuft man nicht die Gefahr, in der Öffentlichkeit als A erkannt zu werden?
Oder ist das bei mehreren Pseudonymen so, dass manche offengelegt werden, dass man bekannt macht, hinter B und C verbirgt sich in Wirklichkeit A?

Manche Leute wollen vermutlich auch einfach nicht mit den Geschichten in Verbindung gebracht werden. In gewissem Maße zähle ich mich zu dieser Gruppe. Peinlich wird es erst, wenn trotzdem herauskommt, wer das Buch geschrieben hat, trotz falschem Namen.

Das kann ich ein Stück weit nachvollziehen, obwohl es mir eigentlich gar nicht so darum ging, vor anderen zu verheimlichen wer ich bin oder was ich tue. Mir geht es in erster Linie darum, für mich selbst eine Trennung zwischen Alltagstrott und dem Schreiben zu finden... wenn jemand meine Geschichten liest, dann sollen sie mir ihre Meinung darüber sagen, egal, ob sie mich nun Pamina oder Maike nennen, wahrscheinlich würde ich mein Pseudonym also offenlegen. Und wenn nicht, wenn ich mir nur der Öffentlichkeitwegen ein geheimes Pseudonym zulegen würde, dann sowieso nur aus Eitelkeit :P

über diese Frage habe ich auch schon viel nachgedacht. Ich denke, wenn ich eine Kurzgeschichte schreibe und diese veröffentlicht werden würde, dann würde ich es unter meinem richtigen Namen tun. Aber bei einem Buch...


Da würde mich zunächst einmal interessieren, wieso du eine Kurzgeschichte unter deinem richtigen Namen veröffentlichen würdest, dir bei einem Buch aber nicht so sicher bist. Generell haben die meisten von euch ja nichts dagegen, Kurzgeschichten mit richtigen Namen zu veröffentlichen, während es bei einem Buch schon anders aussieht...

Den Einwurf mit dem Arbeitgeber von dir und auch von Kristina finde ich interessant. Kann es tatsächlich einen Einfluss auf meinen beruflichen Werdegang haben, welche Art von Büchern ich schreibe bzw. ob sie beliebt sind oder nicht?

An Namen von Verwandten habe ich noch gar nicht gedacht… ich denke, da werde ich bei uns auch einmal nachforschen.

Ich arbeite teilzeit als Organistin und teilzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehre und in Projekten (im Klartext: Labor-Ratte) an der Hochschule in meiner Heimatstadt, und letzteres ist öffentlicher Dienst. Und da ich nicht wusste, wie gut es ankommt, wenn jemand, der an einer Hochschule und- noch viel schimmer - bei der Kirche arbeitet, homo-erotisch angehauchte Phantastik schreibt und auch noch die Frechheit hat, das zu veröffentlichen, habe ich mich entschlossen, mir für meine etwas abgedrehtere und erotische Fantasy ein Pseudonym zuzulegen.

Okay, wenn man so darüber nachdenkt, dann macht es durchaus Sinn Rücksicht auf den eigenen Beruf bei der Wahl eines Pseudonyms zu nehmen. Ich habe mir gerade vorgestellt, wie es wäre, wenn man einen Lehrer hätte, der abgedrehte Fantasy oder Science-Fiction Romane schriebe - obwohl, der Gedanke würde mir gefallen :P - aber als Pädagoge wird man wahrscheinlich nicht mehr wirklich ernst genommen, zumindest nicht von Eltern oder Kollegen. Schade eigentlich...

Sich aus dem eigenen Namen ein Pseudonym herleiten finde ich auch eine tolle Idee.


Oh wow, ich hätte nicht gedacht, dass man auf so vieles achten sollte, wenn man über ein Pseudonym nachdenkt. Ich habe mir immer nur Gedanken darüber gemacht, wie ich persönlich an die Sache herangehe ... all die äußeren Einflüße habe ich gar nicht in Betracht gezogen.
Danke euch für eure Antworten, ihr habt mir wirklich etwas zum Nachdenken gegeben :)

Rosentinte

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #6 am: 24. Juli 2011, 20:27:15 »
Hallo,
Warum ich eine KG unter Realnamen, einen Roman unter Pseudonym veröffentlichen würde? Keine Ahnung. Vielleicht, weil ein Roman noch mal exklusiver ist?
Und ich denke schon, dass das Einfluss haben kann. Kristina ist ein gutes Beispiel. Ich z.B. spiele mit dem Gedanken, Lehrerin zu werden. Welcher Vater/welche Mutter würde aber z.B. seinem Kind jemandem anzuvertrauen, der über Sex oder Krieg schreibt? Nicht, dass ich das ausschließlich tun möchte, aber ich möchte mir schon alle Möglichkeiten offen halten und mich nicht einschränken müssen.
Beim Genrewechsel geht es, denke ich, vor allem um die Glaubwürdigkeit. Wer würde einen Thriller von Rosamunde Pilcher kaufen? Aber es geht auch hier wieder um Schutz des Images. Jemand, der Jugendbücher schreibt, sollte wohl kaum unter dem selben Namen Erotik verkaufen.
LG, Rosentinte

Pamina

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #7 am: 25. Juli 2011, 17:26:44 »
Ja stimmt, vor allem als Lehrerin - oder generell in Berufen, in denen man eine Vorbildsfunktion inne hat, ist es so eine Sache.

Hm, wie gesagt vom Genrewechsel bei Kinder-/Jugendbuch auf Erotik ist es schon verständlich, dass da ein Pseudonym her muss. Aber wenn man sich jetzt innerhalb der Jugendzielgruppe bewegt, verstehe ich das nicht. Immerhin baut man doch seinen Namen als Marke auf und ehrlich gesagt würde ein bekannter Autor sich dazu entschließen, von Fantasy auf Historie umzuschänken, dann würde ich das Buch doch eher zur Hand nehmen, als wenn da nun nur ein Pseudonym drauf wäre und ich nicht erkennen könnte, daß es sich um einen mir bekannten Autoren handelt.

Gibt es auch Punkte, die gegen ein Pseudonym sprächen - außer dem, dass der eigene Name nicht auf dem Buch stünde?

Rosentinte

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #8 am: 25. Juli 2011, 21:01:33 »
Hallo,
Ich denke, auch bei anderen Genren kann das angebracht sein. Von der Fantasy zum Sachbuch oder andersherum. Oder man nehme den aktuellen Vampirwahn - wenn jemand jetzt z.B. eine schnulzige Biss-Kopie schreibt und danach vielleicht als History-Autor, der exakt recherchiert, bekannt werden will, dann kann man das vllt. schon erwägen.
Was spricht gegen ein Pseudonym? Ich glaube, manche Verlage sehen das nicht so gern. Sie bauen den Autor als Marke auf und möchten natürlich auch, dass alle Romane des Autors unter dem gleichen Namen laufen. Aber ich denke, dass kommt auch stark auf den Verlag an.
LG, Rosentinte

Moni

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #9 am: 27. Juli 2011, 13:46:12 »
Was spricht gegen ein Pseudonym? Ich glaube, manche Verlage sehen das nicht so gern. Sie bauen den Autor als Marke auf und möchten natürlich auch, dass alle Romane des Autors unter dem gleichen Namen laufen. Aber ich denke, dass kommt auch stark auf den Verlag an.
LG, Rosentinte

Gerade der Punkt "den Autor als Marke aufbauen" spricht aber besonders für ein Pseudonym. Der Marke entspricht das Genre, in dem sich der Autor bewegt und wenn man sich den allgemeinen Markt so anschaut, haben viel mehr Autoren ein Pseudonym, sobald sie in einem anderen Genre schreiben als dem, das der Verlag als die Marke definiert hat.
Gutes Beispiel ist hier Nora Roberts, die ja sonst eher für Liebesromane bekannt ist. Ihre Krimis schreibt sie aber unter J.D.Robb. Warum? Ganz einfach: Nora Roberts steht für Romantik, evtl. Mystery und dramatische Liebesromane. Die Krimis sind aber mit SF-Touch und auch wenn es leichte Romanzen gibt, diese stehen nicht im Mittelpunkt der Handlung. Der Schwerpunkt liegt anders. Darum gibt es hier das Pseudonym, daß ja auch erst nach Jahren bekannt wurde.

Im Fantasybereich gibt es hier bei Darkstars Fantasynews auch einen interessanten Artikel dazu.

!sa

  • Gast
Re: Veröffentlichung unter Pseudonym
« Antwort #10 am: 09. August 2011, 00:13:54 »
Hmmm, wenn ich mal drüber nachdenke...
Gut, ich bin erst 13 und hatte bisher noch nicht vor, eines meiner unfertigen Bücher zu veröffentlichen.
Aber sollte es so sein, dann kann ich nicht sagen, ob ich das unter meinem echten oder unter einem
Pseudonamen machen würde. ::)
Bei meinen Büchern würde ich aber eher zum richtigen Namen tendieren.^^
Aber ich denke, es ist auch jedem selber überlassen. ;)

lg,
Isa