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Autor Thema: Regelmäßig schreiben  (Gelesen 22776 mal)

Pamina

  • Gast
Re: Regelmäßig schreiben
« Antwort #15 am: 14. Juni 2011, 02:20:22 »
Huiuiui, 2000 Seiten...
Das erinnert mich an dieses Buch, das ich vor einiger Zeit in der Buchhandlung hier gesehen habe. Das war so unglaublich riesig und dick und ich wollte es unbedingt mal in der Hand halten, vielleicht sogar kaufen, aber ich hab mich nicht getraut, es aus dem Regal zu holen (stand ganz oben) weil ich angst hatte, ich würde es nicht halten können xD
(BTW, ich frag mich heute noch, wie viele Seiten dieses Buch wohl hatte)
Aber so dicke Bücher gefallen mir viel besser, ich lese keine Bücher unter 500 Seiten, zumindest nicht, wenn sie keine Teile von einer Buchreihe sind.

Schade, dass sich dein Buch nicht binden ließe, Yanosch. Aber dass du es dennoch zu Ende schreiben willst, und sei es auch nur für dich selbst, finde ich wirklich toll, denn ich finde, in erster Linie sollte man tatsächlich für sich selbst schreiben und erst dann daran denken, ob man damit an die Verlage gehen will.

Danke Yanosch und Janika, ich fühl mich jetzt tatsächlich ein bisschen besser ;p

Aw, die von Maja vorgeschlagene Seite hört sich ja toll an :D
Hehe, und wenn man endlich solch ein Pterodaktylus ist und einige Tage lang nicht auf die 750 Worte kommt, benötigt man dann wieder 200 Tage, um diesen Status erneut zu erreichen? Das wäre ja ziemlich frustrierend.
Aber es reizt mich gerade ungemein, ich werd mir die Seite auf jeden Fall anschauen, vielen Dank für den Tipp :)

Yanosch W.

  • Gast
Re: Regelmäßig schreiben
« Antwort #16 am: 14. Juni 2011, 09:12:14 »
Hallo.

Aber so dicke Bücher gefallen mir viel besser, ich lese keine Bücher unter 500 Seiten, zumindest nicht, wenn sie keine Teile von einer Buchreihe sind.
Dann kannst du gerne mein Buch lesen, wenn es in zwei Jahren fertig ist. Da würdest du wohl viel Freude daran haben.
Nein, Spaß beiseite. Vermutlich nicht, denn das Buch ist nahezu einschläfernd langweilig. Und ich vermute, du bevorzugst eher spannende, amüsant geschriebene Bücher anstatt 2000 Seiten melancholische Selbstfindung der Hauptfiguren (und des Autors ;) )

Aber um kurz zurückzuleiten zum eigentlichen Thema des Threads, zum regelmäßigen Schreiben, muss ich kurz anmerken, dass man eigentlich eine Lizenz bräuchte: Ich bin Schreiberling, ich darf die Realität umgehen.
Am Ende dieses Monats fahren wir eine Woche auf Klassenfahrt und ich weiß genau, dass ich da Schreibtechnisch nichts schaffen werde. Was im Umkehrschluss wohl heißt, dass ich jetzt jeden Tag an die 2000 Wörter schreiben müsste. Einen halben Monat lang habe ich das mal ausgehalten, aber momentan sieht es nicht so günstig aus...
Also hat das strickte Monatsziel auch seine Nachteile. Besonders, wenn es mit der Realität kollidiert.  ::)

Mit freundlichen Grüßen, Yanosch

Lemonie

  • Gast
Re: Regelmäßig schreiben
« Antwort #17 am: 18. Juni 2011, 16:17:05 »
@Yanosch: Alle Achtung. 35k pro Monat ist wirklich gut...
So, wie im Moment meine Zeit einteile, würde ich es einfach logistisch nicht schaffen. Nicht, wenn ich weiterhin gut in der Schule sein will :P
Ich muss aber wahrscheinlich sowieso mal hobbytechnisch irgendwas aufgeben... obwohl ich eigentlich nicht will...

Und ich glaube, jeder bräuchte eine Lizenz um die Realität zu umgehen xD


Ich mach das immer so, dass ich möglichst in der ganzen Geschichte verteilt Szenen habe, die ich wirklich gerne schreiben will. Und dann denk ich mir immer: Bis zu der Szene, auf geht's! Das schaffst du jetzt noch! Und wenn ich dann da angekommen bin, geht es sowieso....
Wörter zählen ist aber auch gut....

Yanosch W.

  • Gast
Re: Regelmäßig schreiben
« Antwort #18 am: 19. Juni 2011, 11:51:27 »
Hallo allerseits.

Ich mach das immer so, dass ich möglichst in der ganzen Geschichte verteilt Szenen habe, die ich wirklich gerne schreiben will. Und dann denk ich mir immer: Bis zu der Szene, auf geht's! Das schaffst du jetzt noch! Und wenn ich dann da angekommen bin, geht es sowieso....
So habe ich bis Ende 2010 auch geschrieben. Es hat auch gut funktioniert, abgesehen davon, dass ich immer lange Zeiträume hatte, in denen ich zwischen zwei guten Szenen umhergedümpelt bin und bei denen mir irgendwann die Motivation ausgegangen ist. Mit der Folge, dass ich manchmal zwei Monate oder länger gar nichts geschrieben habe. Das war dann doch nicht ganz das Wahre. ;)
Allgemein denke ich, für diese Methode brauch man noch viel mehr Disziplin als fürs Wörterzählen. Denn man hat nichts, an dem man sich konkret kontrollieren und unter Druck setzen kann. Aber wenn man nicht unter Zeit- oder Leistungsdruck steht, ist es sicher die bessere Methode, da man nicht so viel Unsinn in die Welt setzt. ;D

Mit freundlichen Grüßen, Yanosch

Lemonie

  • Gast
Re: Regelmäßig schreiben
« Antwort #19 am: 21. Juni 2011, 00:33:18 »
Zitat
Es hat auch gut funktioniert, abgesehen davon, dass ich immer lange Zeiträume hatte, in denen ich zwischen zwei guten Szenen umhergedümpelt bin und bei denen mir irgendwann die Motivation ausgegangen ist.

ja, das ist in der Tat ein Problem, deshalb kombiniere ich das Ganze mit Wörterzählen (Monatsziel) und einem Zwang - System, das ich mir vorgenommen habe:
Falls ich mal eine Woche nicht daran schreibe, mach ich die ganze nächste Woche den Abwasch oder sowas (den teile ich mir normalerweise mit meinem Bruder und es ist praktisch schon ein Hobby von uns jedes mal zu diskutieren, wer ihn machen muss xD)
und damit das wirksam ist und ich mich nicht rauswinde erzähle ich meinem bruder das Ganze ;) Da kann ich mir definitiv sicher sein, dass er nachfragt.
Ist irgendwie böse ich weiß. Aber ich weiß auch, dass ich es sowieso schaffe, mindestens einmal pro Woche zu schreiben ;) Und so versinke ich nicht in einem Motivationsloch von mehreren Wochen oder sogar Monaten.