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Autor Thema: Die ersten Sätze eines Buches  (Gelesen 82434 mal)

Offline Jayda-Rose

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #45 am: 27. Oktober 2012, 15:57:29 »
Mein Name ist Jayda-Rose und mein Leben ist anders. Ich bin anders. Das ist eine der Tatsachen die ich endgültig sagen kann.
Bin echt stolz auf mich :DD
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt - Albert Einstein

Offline Schattenfeuer

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #46 am: 29. Oktober 2012, 18:19:55 »
Wie ein gewand aus Schatten legte sich die Nacht über die Landen und das licht der Mondsichel tauchte die Wälder in ein Bad aus silbernem Licht.
Jayda Rose, dein Anfang gefällt mir wirklich gut für einen Roman dieses Genres. Kurz und Informativ. Ich bin wirklich neugierig auf dein Projekt.
Dreierlei fürchtet der Weise: Die See bei Sturm, die Mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes.

(Patrick Rothfuss)

Wir haben kein Wort für dass Gegenteil von Einsamkeit aber wenn wir eins hätten, wäre es dass was ich am meisten will.

(Marina Keegan )

Offline Thiod

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #47 am: 31. Oktober 2012, 20:51:47 »
Leichter Regen schlug gegen die Fenster der Regionalbahn, der Himmel war Wolkenverhangen.

Ich weiß nicht, ob das mein bester 1. Satz ist, oder ob er überhaupt gut ist. Aber er ist der meines bisher einzigen fertigen (also mehr oder weniger) Projekts und er begleitet mich jetzt schon seit 4 Jahren. Außerdem taucht er in Abwandlung in den geplanten (und fragmentarisch schon vorhandenen) weiteren Bänden immer wieder auf (was wahrscheinlich niemals jemand merken wird, das ist nur ein Spaß für mich persönlich). Und nur so: Auch wenn hier eine Regionalbahn vorkommt, spielt der größte Teil der Handlung nicht in unserer Welt.  ;)

Schöne Grüße,
Thiod.
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Offline Schattenfeuer

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #48 am: 01. November 2012, 16:38:45 »
Hi Thiod, ich mag den Anfang wirklich gerne.
Klingt nach einem gelungenem Projekt.
Grüße Schattenfeuer.
Dreierlei fürchtet der Weise: Die See bei Sturm, die Mondlose Nacht und den Zorn eines sanftmütigen Mannes.

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Artemis

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #49 am: 02. November 2012, 22:17:39 »
Also mein Fantasy-Projekt (Leider eins von sehr, sehr vielen  :-\ ) fängt mit einem Prolog an:

Ich habe es versucht. Ich habe versucht, auf dieser Welt zu leben, sie zu verstehen und zu meiner zu machen. Ich habe gedacht, wenn ich es mir nur lange genug einrede, werde ich irgendwann auch dazugehören. Ich habe mich geirrt.
Diese Welt ist nicht die meine. Sie wird es nie sein. Aber es gibt eine andere. Eine, in die ich nun gehe.
Es tut mir leid.
Es tut mir leid, dass das alles geschehen ist.
Es ist vorbei.
Für immer.

Er starrte auf das Papier in seiner Hand. Seine Gedanken rasten.
Konnte es sein? Konnte sie es wissen? Aber woher? Er hatte es ihr nie gesagt. Nie.
Nur dieser Moment, dieser eine Moment im Park...
hatte sie es gewusst? Konnte es wirklich sein, dass sie sein Geheimnis gekannt hatte?

Offline Esora

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #50 am: 03. November 2012, 18:56:17 »
@Artemis

Dein Anfang ist wirklich gut. Er baut Spannung auf und der Leser will unbedingt wissen, was nun kommen wird.
 :)

LG Esora
Es ist keine Kunst, ein Buch zu beginnen...
es ist die Kunst, ein Buch zu vollenden.

Artemis

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #51 am: 04. November 2012, 11:55:20 »
@Esora: Danke! :D

Offline Thiod

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #52 am: 04. November 2012, 14:39:19 »
@ Artemis: Also auch ich finde ihn ziemlich fesselnd - ist natürlich mehr als nur der erste Satz ;).

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Offline Cayra

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #53 am: 09. November 2012, 21:47:34 »
Tolle Sätze  :) muss ich schon sagen.. !
Ich finde meinen auch nicht schlecht  :P :

Ich wusste schon immer, dass ich in eine andere Welt gehörte - aber in welche?!

Offline Thiod

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #54 am: 10. November 2012, 11:53:35 »
Ja, der Satz weckt auch gleich Neugier und deutet an, dass man es mit etwas mystischemoder zumindest anders artigen zu tun bekommt.

Wenn man so guckt, was es für erste Sätze gibt, finde ich es interessant, dass es fast so Typen von ersten Sätze gibt. Manche leiten mit dem Wetter, bzw. der Umgebungssituation ein, manche mit einer Tätigkeit einer Person und manche stellen gleich im ersten Satz fest, dass alles anders ist, geheimnisvoll und/oder dramatisch. Und alle Sorten haben etwas für sich...

Viele Grüße,
Thiod.
Wissen ist Macht - Phantasie ist Freiheit

Aloci

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #55 am: 16. November 2012, 20:36:38 »
Also meiner ist:

Der Regen fiel auf die am Boden liegenden Blätter.Die Bäume unterwarfen sich dem Wind und schwankten stark hin und her.

Offline Writing_Chrissi

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #56 am: 28. Februar 2013, 18:51:27 »
Meiner im Prolog ist:

Schnee wirbelte durch die Luft und bedeckte den Wald mit einer dünnen, weißen Decke.

Naja :D
Nimm dir Zeit für deine Träume, bevor die Zeit dir deine Träume nimmt!

Offline Darkness Claw

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #57 am: 28. Februar 2013, 19:04:15 »
Die Anfangssätze meines Hauptprojekts lauten wiefolgt:

Die Luft war erfüllt von Lärm und beißendem Schwefelgestank. Donnernde und hämmernde Laute hallten von den Wänden wider. Unaufhaltsam schoben die stählernen Maschinen das riesige Kriegsschiff voran übers Wasser.


Dann hier noch einer meiner auf Eis liegenden SciFi Baustelle:

„Man schrieb das Jahr 2094, als ein Krieg ausbrach. Größer, als je ein Krieg zuvor.“ Der 14 jährige Timoton lag in seinem Bett und las auf seinem ShielT Tab Mini eine Textdatei.
"Enœn sea. Ne nagasto Gelisdan."

Offline KaZuko

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #58 am: 28. Februar 2013, 19:21:14 »
Yo, ich werfe auch mal meinen Senf dazu.
Vor-Prolog (ich weiß nicht, wie ich's sonst nennen soll) meines momentanen Projekts:

Ergießt sich dunkel Regen in
Die Gassen, voll von Schatten.
Schritt um Schritt, so leis' geraten,
Schleichen sie zum Opfer hin.

Warum noch heute Mut beweisen,
hinter die Fassaden sehn,
weit über Horizonte geh'n
und uns den Blenden zu entreißen?

Wer erkennt die echte Welt,
die uns das schöne Trugbild hält,
auch wenn man sich die Mühe macht,

sich umschaut in der schwarzen Nacht;
man kann nicht sagen, ob's sich lohnt,
solang' man nicht im Finst'ren wohnt.
Und meine Seele spannte ihre Flügel aus. -  Joseph von Eichendorff

Calyssa

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #59 am: 28. Februar 2013, 20:16:04 »
Heyho ihr Lieben!
Ich hab vorhin mal ein bisschen durch diesen Thread gestöbert und muss (sehr begeistert) sagen, dass ihr echt wahnsinnig tolle erste Sätze habt!
Die machen alle Lust auf mehr, obwohl man beim Kauf nicht explizit auf den aller ersten achten würde. Trotzdem ist dieser Teil der Geschichte sehr wichtig und ich kann nur nochmal betonen, dass ich eure total toll finde!
Mein erstes Buch, das ich grade noch überarbeite, beginnt mit einem Prolog, der etwas seltsam ist, aber notwendig, um die Story zu verstehen.

Vor rund fünf Milliarden Jahren gerieten die Götter der Traumwelten in einen schwerwiegenden Konflikt mit der Macht, die sie einst schuf, um über die Wesen zu herrschen. Sie versuchten den Glauben an eine schöpferische Kraft, die über die der Götter hinaus ging, auszulöschen und zogen somit den Zorn ihres Erschaffers auf sich.

Ich weiß momentan noch nicht, ob ich das irgendwie ändern werde, oder es sogar noch entferne, aber fürs erste ist er, denke ich, ganz okay.
Liebe Grüße
Calyssa

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