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Autor Thema: Die ersten Sätze eines Buches  (Gelesen 80514 mal)

Pamina

  • Gast
Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #30 am: 19. November 2011, 23:55:17 »
Das Erste was ich feststellen musste war, dass Vampire nicht fliegen konnten. Das mich diese Erkenntnis überkam, während ich mit dem Gesicht voran im Blumenbeet unter Martins Fenster lag, besserte meine Laune nicht gerade.

Oh, das klingt wirklich toll. Und sehr vielversprechend. Dieser erste Satz macht mich sehr, sehr neugierig auf mehr und hat mich gerade richtig gepackt. Hab gerade mal geschaut, für diesen Roman hast du keinen Thread im Roman-Board, oder? Schade ... bin gespannt, ob wir mehr davon hören werden :D

@Sturmpfote
Das war wirklich nicht nur ein erster Satz xD
Aber wenn man nur den ersten Satz betrachtet, dann klingt das auch schon mal nach einem lustigen Einstieg in eine spannende Geschichte.

Sturmpfote

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #31 am: 20. November 2011, 13:41:28 »
xDD Wo find ich denn das Roman-board? Ich bin zu blöd um das zu finden...^^

Offline Tara

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #32 am: 20. November 2011, 15:03:04 »
Die Worte werden lebendig
                                       wenn du sie auf der Zunge schmeckst

Sturmpfote

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #33 am: 20. November 2011, 19:46:30 »
Da steht, dass da Thema entweder nicht existiert oder ich es nicht anschauen kann...

Pamina

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #34 am: 21. November 2011, 22:16:36 »
Das ist ja merkwürdig, also bei mir funktioniert der Link, den Tara gepostet hat.
Aber das Romanboard findest du auch auf der Hauptseite, unter "Werkstatt". Gleich das erste Board über "Sprachbasteleien".  ;)
(Entschuldigung für das OT)

Sturmpfote

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #35 am: 22. November 2011, 16:49:06 »
Das gibt's bei mir auch nich...

Offline Tintenflügel

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #36 am: 31. Dezember 2011, 01:16:38 »
Der starke Wind trieb mich immer weiter. Gerade mal achtzehn Stunden ist es her, seit ich zum letzten Mal in einer Stadt gewesen bin, und Jahre, seit ich mein eigentliches Zuhause verlassen habe. Vom Wind auf seinen sanften Schwingen getragen war ich meilenweit über die irische Einöde gewandert. Der Wind kann hier schon etwas heftiger wehen, was vielleicht an der starken Meeresströmung liegt. Oder auch daran, dass er hier mehr Einfluss hat...

Fängt ganz normal an, macht jedoch eine kleine Andeutung...
je suis venu au monde dans un temps très vieux
-Erik Satie-

feelingSouldream

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #37 am: 14. Februar 2012, 20:09:37 »
Eure Sätze sind alle ziemlich cool.

Für meinen derzeitigen Roman sind es diese Sätze: Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Es konnten Minuten sein, Stunden, Tage oder gar Wochen, seit der Ork sie niedergeschlagen hatte. Rhya hatte kein Zeitgefühl mehr.

Bei meinem History-Roman war es: Die Kutsche donnerte über den steinigen Untergrund des Schotterweges, über den sie fuhren.
 Der Karrosier trieb die vier  Rappen, die davor  gespannt waren, und deren schweißnasse Körper in der untergehenden Sonne eines späten Sommertages schwach schimmerten, härter an.


Und was mir jetzt grade noch einfällt, auch aus der Akte meiner Fantasy-Novellen: Arja wachte frühmorgens auf, als ihr die Sonne wärmend ins Gesicht schien. Behutsam breitete sie sich auf ihrem ganzen Körper aus und ließ ihre Haut schimmern wie die ersten Tautropfen eines verregneten Sommermorgens.

Sind alles Rohfassungen.

Bis dann
Marie

Yanosch W.

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #38 am: 15. Februar 2012, 02:25:01 »
Hallo.
Wundersamer Weise habe ich tatsächlich auch mal einen Satz erster Sätze, die eigentlich nicht schlecht gelungen sind. Vielleicht mag ich den Anfang gerade deswegen, weil er etwas stumpf und trocken ist.
Zitat
„Dein Name ist Stan.“ Er konnte den Blick der Jägerin über sein Gesicht wandern spüren, selbst, wenn er nur auf seine eigenen, schmutzigen Hände hinab blickte. In die Stille zwischen ihnen sprach sie weiter. „Glaubst du mir nicht, oder ist es dir egal?“ Wann waren seine Hände nur so schmutzig geworden? Daran erinnerte er sich nicht mehr, etwas war es, als wären sie schon immer so voller Erdkrümel und Grasflecken gewesen.

Irgendwie gefällt mir der Gedanke, ein Projekt mit einer scheiternden Konversation zu beginnen. Zumal die Sache mit dem Namen über die Geschichte hinweg noch mehr Gewicht bekommt...

Mit freundlichen Grüßen, Yanosch

!sa

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #39 am: 20. Februar 2012, 01:02:24 »
Ja, also ich schreibe jetzt ein neues Buch. :P
Es geht um ein rebellisches Mädchen, die immer sprayt und einen Jungen,
der auch schon öfters bei der Polizei gelandet ist.
Na ja, die beiden - wie sollte es anders sein - verlieben sich ineinander.
Was dann passiert, weiß ich noch nicht. xD
Das ist erst mal die Sicht von dem Mädchen, danach kommt der Junge, sind immer kleinere oder auch mal größere Abschnitte,
die Sichten wechseln immer. ;)

lg,
Isa

Ach du meine Güte, das Buch gibt es ja auch noch. :o
Ich hab es nicht mehr auf meinem Laptop oder USB Stick, hoffentlich finde ich es noch...
Vielleicht auf der externen Festplatte, hoffentlich, sonst is es weg...

lg,
Isa

Offline Esora

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #40 am: 07. Juni 2012, 20:59:37 »
Hi,

Also meine ersten Sätze lauten wie folgt:

"Vollmond. Das Heulen eines Wolfes, die Nacht war stockfinster. Durch den dichten Nebel, der über Big Virgin hing, war das Licht der Straßenlaternen nur noch ein blasses Schimmern in der endlosen Dunkelheit.
    In so einer Nacht würde sich kein Mensch, der noch halbwegs bei Verstand war, auf die Straßen trauen, allein schon wegen den zahlreichen furchterregenden Geschichten, die es rund um das kleine Dorf gab."


LG, Esora
Es ist keine Kunst, ein Buch zu beginnen...
es ist die Kunst, ein Buch zu vollenden.

Offline Seelenworte

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #41 am: 08. Juni 2012, 23:20:36 »
Uh ich ♥ sowas... mal sehen was ich so finden :)

Aus einem eventuell mal größerem Projekt noch ohne Name:
Langsam tropfte die dunkle Flüssigkeit auf den weißen Teppichboden und Tropfen um Tropfen färbt er sich rot. Blutrot.


Bei momentan Projekt "Bionic" ist es eher ein Anfangs-Dialog:

„Khyra, ich möchte, dass du mir deine Geschichte erzählst.“
„Ich ihnen meine Geschichte erzählen? Ist das ihr ernst?“
„Ja das ist es...“



Aus einem Reallife- Projekt "Wie viel":
Irgendwo tief in mir drinne tut es schrecklich weh. Doch der Schmerz ist mir schon so vertraut, dass ich ihn vermissen würde, wenn er einfach weg wäre.



Aus Fast-Fertig-Reallife-Projekt (erstes Projekt wo ich richtig für meinen einen Prota schwärme o.O) mit dem Namen "Worte aus Glas".

Hört auf mir weh zu tun! (nicht sehr spektakulär :D)


Aus anderen Reallife- Projekt (mit fällt gerade auf, dass ich mehr Fantasy schreibe aber ich bei Reallife immer eher einen ersten Satz finde. Bei Fantasy lasse ich ihn meistens weg, weil mir nichts einfällt ^^) mit dem Namen "Nur ein Schnitt":

Sie war gefangen. Gefangen in ihrem eigenen Körper und wollte endlich frei sein


Aus einem Buch der Seelen-Reihe (Fantasy):

„Es ist gar nicht so einfach die Person zu sein, die man gerne wäre.“
„Ja das ist es,… es ist verdammt schwer“



Vorletztes. Aus "Nameless" Wieder ein Dialog Stück, statt eines Satzes:

„Wie ist dein Name?“
„Ich weiß es nicht.“
„Warum weißt du es nicht?“
„Ich habe keinen…“



Und zum Schluss. Aus einem namenlosen Fantasy-Projekt:

Toms Vater hatte einmal gesagt, vor vielen Jahren, als Tom noch klein und unerfahren war, dass irgendwann alles immer wieder gut werden würde.



Wie man sieht genug Anfangssätze  sind da, jetzt müsste ich nur mal was wirklich fertig kriegen, damit ich auch Schlusssätze habe...
Und ich hoffe es wird mir verziehen, dass es fast immer mindestens zwei Sätze sind oder ein kleiner Dialog:)
GLG Seelenworte

!sa

  • Gast
Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #42 am: 10. Juni 2012, 21:23:36 »
@Seelenworte
Wow, ich mag deine Anfangssätze total *__* Die sind echt klasse! :D

Hier auch von mir nochmal ein paar Anfänge:

Es war kalt für November und auf den Wiesen lag der Tau.
Nicht sehr spektakulär, ich weiß... :D

Da war ich also. Nach zwei Stunden Fahrt hatten wir das Internat endlich erreicht.
Wie man merkt, mein Internatsbuch ^^

Mein Thriller beginnt total unspektakulär, da muss dringend noch ein Prolog her.^^
Unruhig rutschte Tiffany auf ihrem Stuhl hin und her und wartete, dass es endlich zum Unterrichtsende klingelte.


Um mich kurz vorzustellen: Ich bin Caramella, genannt Mell.

Eine Piraten Kurzgeschichten Sammlung :D

Ich guckte auf die Uhr. Zum siebten Mal in dieser Minute.
Auch ziemlich unspäktakulär...^^

Das wars erst mal :D
lg,
Isa

Offline Esora

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #43 am: 12. Juni 2012, 20:48:58 »
@ Seelenworte:

Ich muss Isa eindeutig zustimmen, deine anfangssätze sind wirklich gut.



Aus einem eventuell mal größerem Projekt noch ohne Name:
Langsam tropfte die dunkle Flüssigkeit auf den weißen Teppichboden und Tropfen um Tropfen färbt er sich rot. Blutrot.




und dieser gefällt mir am besten.


Mit viel Willenskraft wirst du die Schlusssätze auch irgendwann schaffen! :)
Es ist keine Kunst, ein Buch zu beginnen...
es ist die Kunst, ein Buch zu vollenden.

Offline Seelenworte

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Re: Die ersten Sätze eines Buches
« Antwort #44 am: 14. Juni 2012, 23:25:03 »
@ Esora und Isa
Dankeschön ihr Beiden, das ist so lieb von euch *__*

@ Isa
Deine Anfänge sind auch schön. Besonders gefällt mir folgender:

Es war kalt für November und auf den Wiesen lag der Tau.


Ich kann nur gerade irgendwie nicht erklären wieso. Er gefällt mir einfach :D

@ Esora
Mit viel Willenskraft wirst du die Schlusssätze auch irgendwann schaffen! :)
Das hoffe ich jedenfalls.
Aber wenn man durchhält kann man ja alles schaffen (meistens). Man muss halt nur durchhalten :)

GLG Seelenworte

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